News 06.12.2024

AK World Heritage Education unter dem Motto „Vielfalt bewahren – Zukunft gestalten“

blankAuch in diesem Jahr waren wir durch unsere Bildungskoordinatorin beim Arbeitskreis World Heritage Education vertreten. Auf Einladung der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) in Rheinland-Pfalz fand das diesjährige Treffen stellvertretend für die serielle UNESCO-Welterbestätte SchUM in Mainz statt. Weitere Informationen finden Sie hier in der Pressemitteilung.

 

News 03.11.2024

Tag der Archäologie am 23. November 2024 in der A. P. Møller-Skolen in Schleswig

Das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) lädt am Samstag, den 23. November 2024, zum Tag der Archäologie in die A. P. Møller-Skolen in Schleswig ein. Experten des Landesamtes und weiterer Institutionen präsentieren in populärwissenschaftlichen Vorträgen spannende Einblicke in die Archäologie. Auch das Thema „Wikinger“ findet Anklang in unterschiedlichen Programmpunkten.

Ein Highlight des Tages ist hierzu der Vortrag von Matthias Maluck M.A. und Dr. Astrid Tummuscheit (beide ALSH) um 14:00 Uhr. Der Vortragstitel lautet „Ein neuer Blick auf Haithabu – Detektorfunde und Landschaft der Wikingerzeit außerhalb des Halbkreiswalles“. Das vollständige Programm ist online verfügbar unter: Programm Tag der Archäologie 2024.

Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr und der Eintritt ist kostenfrei.

News 24.10.2024

Zweitägige Exkursion nach Dänemark zum UNESCO-Welterbe Kongernes Jelling für die Vereinsmitglieder und Welterbe-Akteure

Am 11. und 12. Oktober besichtigten auf Einladung des Welterbebüros im Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein insgesamt 17 Teilnehmende das UNESCO-Welterbe Kongernes Jelling in Dänemark und erlebten neben dem Welterbe auch spannende Austauschgespräche mit verantwortlichen Akteuren vor Ort.

Ausgewählt wurde der Exkursionsort auf Basis der bereits gut etablierten Verbindung zwischen den beiden archäologischen Welterbestätten sowie der gemeinsamen wikingerzeitlichen Geschichte. So wurden in den letzten Jahren bereits  verschiedene Kooperationsprojekte zwischen dem Danevirke Museum, dem Wikinger Museum Haithabu und Kongernes Jelling umgesetzt. Aktuell arbeiten die Vermittlungsinstitutionen an mehrsprachigen Lehrmaterialen, die bei grenzüberschreitenden Schulgruppenbesuchen des gemeinsamen Kulturerbes genutzt werden sollen. Darüber hinaus ist Morten Teilmann-Jørgensen, Museumsleiter Kongernes Jelling, seit 2021 als externe Berater in die Lenkungsgruppe „Entwicklungsstrategie 2030 -Welterbe-Region Haithabu und Danewerk“ benannt.

Am Freitagmittag startete die Exkursion mit der gemeinsamen Anreise Richtung Vejle. Die Stadt ist Zentrum der gleichnamigen Kommune (ca. 121.000 Einwohner) und Verwaltungssitz der dänischen Region Süddänemark. Nordwestlich der Stadt befindet sich der Ort Jelling (ca. 3.800 Einwohner). Der Jelling-Komplex, insbesondere die heidnischen Grabhügel und die beiden Runensteine, ist ein herausragendes Beispiel der heidnischen nordischen Kultur. Er wurde auf Initiative der Könige Gorm und Harald Blauzahn errichtet. Das gesamte Areal von etwa 12,7 Hektar wurde 1994 zum ersten dänischen UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Im Austausch mit Museumsleiter Morten Teilmann-Jørgensen (Kongernes Jelling) sowie dem Vizebürgermeister Dan Arnløv Jørgensen wurde den Teilnehmenden die Bedeutung der Welterbestätte und die Entwicklungsgeschichte des Geländes dargelegt. Jahrzehntelange Veränderungsprozesse wurden erfolgreich angeschoben, um das Welterbe auf die heutige Weise in Szene zu setzen. Jährlich werden ca. 250.000 Besuchende in Jelling gezählt, wobei 70% aus dem Ausland kommen. Bei anschließender Führung über das Außengelände konnten die freiräumlichen Umgestaltungen gemeinsam begutachtet werden. Auf vielfältige Weise wurden so immer wieder Visionen für die eigene Welterbe-Region geteilt.

Samstagvormittag entdeckten die Teilnehmenden dann das Erlebniscenter Kongernes Jelling, das „Wikingererlebnisse“ für die ganze Familie bereithält. Lars Erik Bethge (Danevirke Museum) führte stellvertretend für Morten Teilmann-Jørgensen durch das Vermittlungszentrum und erläuterte die über 10 Jahre alte Ausstellung sowie die museumspädagogischen Ziele von Jelling. Dies war besonders spannend vor dem Hintergrund, dass die Ausstellungsmacher von Jelling nun im Zuge des Neubaus Danevirke Museum mit der neuen Ausstellung in Danewerk betraut werden.

In verschiedenen Gesprächen und Diskussionsrunden wurde festgestellt, dass die Welterbestätten viele historische Gemeinsamkeiten aufweisen, und zugleich mit sehr unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Welterbe „werden“ gestaltete sich wesentlich „unaufgeregter“ vor 30 Jahren als in heutigen Zeiten. Zudem variiert die Bedeutung der wikingerzeitlichen Geschichte für die nationalen Erzählungen in Dänemark und Deutschland/Schleswig-Holstein beträchtlich. Auch die schiere Größe der archäologischen Denkmäler unterscheidet sich und entsprechend der Akteurskreis, der im Zuge von Schutz und Nutzen einzubinden ist.  Dennoch waren sich alle Teilnehmenden einig, dass die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den beiden Welterbestätten und Regionen vielversprechende Perspektiven für die zukünftige Entwicklung bieten. Mit reichlich Inspiration traten die Exkursionsteilnehmer zufrieden die Rückreise an und verabschiedeten sich gen 15 Uhr ins Wochenende.

News 23.08.2024

Start der zweiten Welterbe-Litfaßsäulen-Kampagne in Schleswig

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(v.l.) Ann-Kathrin Krüger (OfS), Astrid Hummel (Verein) und Birte Anspach (ALSH)

Ab dem 16.08.2024 hängen für knapp drei Wochen an rund 20 Litfaßsäulen in Schleswig großflächige Motive im Welterbe-Haithabu-Danewerk-Design.

Im Zuge der ersten Litfaßsäulen-Beklebung in 2022 haben Waldemar und seine Freunde Geschichten erzählt und das Welterbe beworben. Nun führt die neue Hauptfigur mit dem Namen „Ask“ und sein gefiederter Freund durch das Welterbe und gehen an verschiedenen Orten auf gemeinsame Abenteuer.

Das Projekt wird durch den Haithabu und Danewerk e.V. finanziert und ist in enger Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH), dem Danevirke Museum und der Ostseefjord Schlei GmbH (OfS) entstanden. Durch die Aktion soll nicht nur die Sichtbarkeit des Welterbes gesteigert, sondern auch das Stadtbild verschönert werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

News 16.08.2024

Neuauflage der Rad- und Wanderkarte Welterbe Haithabu und Danewerk

blankIn Zusammenarbeit mit der Ostseefjord Schlei GmbH wurde die beliebte Rad- und Wanderkarte am Welterbe Haithabu und Danewerk überarbeitet. Die neue Auflage ist  mit neuen informativen Texten und Bildern bestückt und in drei Sprachen (deutsch, englisch und dänisch) verfügbar. Somit erhalten Besucherinnen und Besucher unterschiedlicher Herkunft einen noch besseren Überblick um auf Erkundungstour zu gehen. Außerdem sind drei weitere Touren hinzugekommen die den Bereich um Hollingstedt und Ellingstedt einbeziehen.

Hier erhalten Sie die digitale Version der neuen Rad- und Wanderkarte.

Weitere Informationen und wo die Karte in Papierform erhältlich ist, finden Sie in der Pressemitteilung.

 

News 16.08.2024

Feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide für Inwertsetzung des Archäologischen Parks am 12.08.2024

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Werner Schwarz (links) und Karin Prien (rechts) übergeben den Förderbescheid der EU-Fördermittel an Kreispräsident Walter Behrens (Mitte).

Nach mehrjähriger Planung und Vorbereitung war es soweit: Am 12. August fand im Archäologischen Park in Dannewerk die feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide für das Projekt „Freiraumgestaltung, Besucherlenkung und -information im Archäologischen Park - Welterbe Haithabu und Danewerk“ statt.  Überreicht wurden diese durch die Ministerin Karin Prien und Minister Werner Schwarz an den Kreis Schleswig-Flensburg als Projektträger.

Durch neue Wegeführungen, verbesserten Aufenthaltsmöglichkeiten, Besucherinformation und eine Aussichtsplattform über die Waldemarsmauer zielt das Projekt unter anderem darauf ab das Danewerk besser zu schützen, zu erhalten und erlebbarer zu machen. Die Maßnahmen sollen bis Ende 2026 abgeschlossen werden. Ein kurzes Übersichtsvideo zum Projekt finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.

Die Finanzierung der Gesamtkosten von 2,619 Millionen Euro wird durch Förderung aus der EU-, Bundes-, Landes- und kommunalen Ebene unterstützt. Der Kreis trägt Eigenmittel in Höhe von 747.974,77 Euro.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung und auf unserer Website

News 09.07.2024

Der Schutz der Waldemarsmauer - ein langfristiger und fortschreitender Prozess

Die Waldemarsmauer stellt den größten und ältesten Profanbau aus Ziegelsteinen in Nordeuropa dar und ist heute als Ruine auf einer Länge von 70 Metern im Archäologischen Park Danewerk zu besichtigen.

Die Mauerruine wurde aufgrund ihres besonderen Wertes voblankn 2019-2021 vom Kreis Schleswig-Flensburg in Zusammenarbeit mit dem ALSH umfangreich konserviert. Unter anderem wurde eine schützende Opferschicht auf die nicht mehr vorhandene Krone gemauert und die vorhandene Drainage erneuert. In einer Expertengruppe wurde sich im Zuge dessen auf ein neues Wartungskonzept verständigt. Seitdem wird die Mauer mindestens 2x jährlich (nach und vor dem Winter) durch akademische Restauratorinnen (Werkstatt für Kunst- und Denkmalpflege Kiel) gewartet, um entstandene Schäden zu beheben und die offene Mauerruine vor Witterung, Bewuchs und falsches Besucherverhalten besser zu wappnen.

Nachdem im Frühjahr dieses Jahrs neue, großflächigere Schäden an fast allen Mauerabschnitten festgestellt wurden, die dazu geführt haben, dass Restaurierungs- und Originalmörtel abgeplatzt und Originalziegel herausgebrochen sind, wird eine vertiefende Materialuntersuchung durch die MIB & ZMK GmbH & Co. KG in Verbindung mit dem Norddeutschem Zentrum für Materialkunde von Kulturgut (ZMK e.V.) durchgeführt. Ergebnisse sollen in absehbarer Zeit vorliegen und bei der Verbesserung der Wartung und Schutz der Mauer helfen.

News 05.07.2024

Neues von „Young Climate Action for World Heritage“

blankVor bereits zwei Jahren berichteten wir erstmals von dem grenzübergreifenden Projekt „Young Climate Action for World Heritage“ des Institute Heritage Studies, an dem neben der UNESCO-Welterbestätte Haithabu und Danewerk noch viele weitere Welterbestätten beteiligt gewesen sind (siehe News vom 12.09.2022). Über den Projektzeitraum hinweg setzten sich Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Klimawandel an Welterbestätten auseinander und kreierten kreative Formate, um ihr neues Wissen an andere weiterzugeben. Jugendliche der Domschule entwarfen das inhaltlich hoch qualitative Krimi-Dinner „Mord auf dem Grund der Wikinger“. Dabei tauchen Sie in die Welt von Haithabu und Danewerk ein und lösen gemeinsam einen mysteriösen Mordfall. Das Spiel können sie ab sofort im Museumsshop des Stadtmuseums Schleswig oder bei der zuständigen Lehrkraft per E-Mail (vera.kernen2@schule-sh.de) erwerben. Eine weitere Gruppe aus Schülerinnen und Schülern der AP Møller Skolen und der Domschule erarbeitete ein sehr kreatives Hörbuch für Kinder, was Sie zeitnah als Download im "Kinderbereich" finden können.

News 10.05.2024

UNESCO-Welterbetag im Welterbe Haithabu und Danewerk am 2. Juni 2024

Jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni wird der UNESCO-Welterbetag gefeiert – digital, vor Ort, in ganz Deutschland! Auch bei uns in der Haithabu-Danewerk- Welterberegion. In diesem Zuge bieten auch unsere Welterbe-Akteure vom Wikingermuseum Haithabu, Danevirke Museum, Stadtmuseum Schleswig und dem Hollinghuus in Hollingstedt unter dem Motto "Vielfalt entdecken und erleben" ein umfangreiches und interessantes Besuchs- und Teilnahmeangebot an.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

News 16.04.2024

Aussichtssteg mit Infotafel eingeweiht

Seit dem 14.07.2023 ziert das Ostufer des Selker Noores offiziell ein neuer Aussichtssteg. Dieser ersetzt nun seinen maroden Vorgänger, der über 50 Jahre an der Selker Badestelle bestand, und bietet einen weiten Blick über das Selker Noor in Richtung des östlichen Endes des Kograbens als Teil des Welterbes Haithabu und Danewerk.

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Der neue Aussichtssteg am Selker Noor. (Foto: Gmd. Selk/Wolfgang Schmitz)

Die Gesamtkosten für den Bau des Steges beliefen sich auf 23.700 €, wovon 10.000 € von der AktivRegion Schlei-Ostsee und 7.000 € von dem Archäologischen Landesamt SH gefördert wurden. Dank der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer der THW-Stützpunkte Schleswig, Louisenlund und Hamburg sowie Helfenden aus der Gemeinde Selk, die sich der handwerklichen Arbeiten annahmen, war die Umsetzung des Projektes zu diesem Preis möglich. Der Selker Bürgermeister Wolfgang Schmitz betonte die Bedeutung dieses Umstandes bei der Einweihung.

Er, sein Amtsvorgänger Thilo Kolberg und Astrid Hummel als Welterbemanagerin des Kreises Schleswig-Flensburg planten und koordinierten den Neubau.

So konnten bei der Einweihungsfeier 300 Besuchende Teil eines stimmungsvollen Nachmittages werden, der neben der ersten Begehung des Steges ein unterhaltsames Rahmenprogramm für Groß und Klein und kulinarischen Angeboten bereithielt.

Nicht nur für die Gemeinde Selk ist der Bau des Aussichtssteges von großer Bedeutung, sondern auch für die Welterbe-Region Haithabu und Danewerk. Konkret wird dadurch in der Gemeinde die Aufenthaltsqualität gesteigert und für die Region ein Anlaufpunkt eines naturnahen Ausflugzieles geschaffen.

Einige Monate später ist der Steg zudem um eine Attraktion reicher. An dessen Ende wurde eine Informationstafel auf einer wetterfesten Stahlplatte montiert. Dr. Ulf Ickerodt als Leiter des ALSH überreichte die Tafel Herrn Schmitz. Mit der abgebildeten Übersichtskarte und den dreisprachigen Hinweisen (deutsch, dänisch, englisch) werden Information zum Welterbe Haithabu und Danewerk vermittelt, sodass die Verbindung des Steges zu den historischen Stätten nun noch deutlicher wird.

News 05.04.2024

Das Welterbe Haithabu und Danewerk stellt sich vor

Am 25. April 2024 gibt es ab 13:00 Uhr im KulturL die Möglichkeit, das UNESCO-Welterbe Haithabu und Danewerk hautnah zu erleben! Neben kreativen Mitmachaktionen für Jung und Alt können Sie sich über das Welterbe vor Ihrer Haustür informieren. Kommen Sie mit den Akteurinnen und Akteuren ins Gespräch oder erleben Sie das Welterbe digital mit „Viking Walks“. Um 18:30 Uhr gibt es die Möglichkeit, einem spannenden Vortrag zu lauschen. Die Veranstaltung ist kostenlos – also kommen Sie vorbei in den Stadtweg 51 in Schleswig! Wir freuen uns auf Sie!

Hier finden Sie weitere Informationen zu unserer Informationsveranstaltung.

News 15.03.2024

Der Nordseehafen von Haithabu – ein Blick durch ein Fenster in die Vergangenheit werfen

Hollingstedt war vor über 1000 Jahren der „Nordseehafen“ von Haithabu und später des mittelalterlichen Schleswig. Die Handelsschiffe kamen von der Nordsee über die Flüsse Eider und Treene bis hierher.

Da von der einstigen Hafenanlage nichts mehr zu sehen ist, plante die Gemeinde Hollingstedt und das Amt Arensharde zusammen mit dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein und dem Haithabu und Danewerk e. V. ein Fenster in die Vergangenheit, das mithilfe von analoger Augmented Reality auf einfache und wirkungsvolle Weise den Hafen veranschaulicht.

Der Standort des Fensters befindet sich unweit der Kirche und des neu errichteten Rastplatzes mit zwei Informationstafeln. Durch das neue Fenster in die Vergangenheit können Besucherinnen und Besucher am Originalplatz einen Blick in die Vergangenheit und auf das geschäftige Treiben im Hafen werfen.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

News 23.02.2024

Verbesserung der Besucherinfrastruktur im Welterbe – Wegesanierung in Haithabu

Rund 180.000 Besucherinnen und Besucher nutzen jährlich die Wege zwischen dem Museum und den rekonstruierten Häusern in der archäologischen Siedlungsfläche von Haithabu. Sie sind die am stärksten frequentierten Wege im Welterbe. Im Laufe der Jahre haben sich die Wegeoberflächen vor allem durch Besucherverkehr und Regenerosion abgenutzt und müssen nun saniert werden. 

Die Gemeinde Busdorf, das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) und die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen als Träger des Wikinger Museums Haithabu haben als Flächeneigentümer und -nutzer Handlungsbedarf erkannt. Unter Federführung des Amtes Haddeby erneuern und verbessern die Partner nun gemeinsam die Wege, um das darunterliegende archäologische Erbe zu schützen und die Besucherlenkung zu verbessern.

Die bodenschonende und denkmalgerechte Sanierung der Wege am Nordarm und entlang der Straße "Am Haddebyer Noor" kostet insgesamt 100.000 € und soll insgesamt ca. drei Wochen dauern. In dieser Zeit sind die betroffenen Wege für den Besucherverkehr gesperrt.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

News 12.01.2024

Werkstudent unterstützt Welterbe-Team

Im Rahmen des Studienganges „Naturschutz und Landnutzungsplanung“ an der Hochschule Neubrandenburg absolvierte Fabian Bestmann sein Praxissemester beginnend mit dem 01.08.23 bis zum 19.12.23  beim Kreis Schleswig-Flensburg  im Sachgebiet „Regionalentwicklung  und Energiewende“ welches auch das Welterbe-Management des Kreises stellt.  Als Werkstudent unterstützte Herr Bestmann u.a. die  Vorbereitung verschiedener Projekte im Rahmen des Managementplans 2020-2030 sowie des Pflege- und Entwicklungsplans für Haithabu und das Danewerk. So erfolgte unter anderem die Kartierung von Neophyten entlang des Naturschutzgebietes des Grenzwalles. Diese soll als Informationsgrundlage für Maßnahmen dienen, die sich mitunter invasiv verhaltenen Arten zurückzudrängen und so der heimischen Artenvielfalt ihr natürliches Biotop zu erhalten, wie auch die Beachtung des Denkmalschutzes zu gewährleisten. Zudem kam es zur Initiierung des Leitprojektes „Überarbeitung des Gestaltungshandbuches“ aus der Entwicklungsstrategie 2030 des Welterbes zur Schaffung einer Grundlage für die freiräumliche Gestaltung in der Welterbe-Region. Weitere Projektanstöße geschahen durch die beginnende Konzeptionierung einer Erhebung zur Einwohneridentifikation mit dem Welterbe, und der einleitenden Projektentwicklung zur Anlage eines Wanderweges.

Neben den Tätigkeiten in der Kreisverwaltung unterstützte Herr Bestmann auch den Haithabu und Danewerk e.V.. Hier half er vor allem bei der Vorbereitung und Durchführung der unterschiedlichen Vereinssitzungen und –veranstaltungen, wie den Welterbe-Ständen auf dem Nørden-Festival und auf dem Weihnachtsmarkt im Stadtmuseum

Zudem war durch das Aufeinandertreffen unterschiedlichster Akteure mit ihren jeweiligen Vorstellungen und Interessen in Bezug auf das Welterbe eine Auseinandersetzung mit einem breiten Spektrum von Themen und Kompetenzen erforderlich, welche auch im Studium der Landnutzungsplanung eine übergeordnete Stellung einnehmen. Erfreulicherweise ist es gelungen, die Stelle von Fabian Bestmann im Rahmen einer Werkstudenten-Anstellung während des weiteren Studiums in 2024 durch den Kreis zu halten, sodass begonnene Projekte gezielt fortgeführt werden können.

 

 

News, 04.12.2023

Deutsch-dänische Wikinger-Zusammenarbeit auf Kinderhöhe

Das Danevirke Museum, das Wikinger Museum Haithabu und Kongernes Jelling (Dänemark) werden eine gemeinsame deutsch-dänische Vermittlung der Wikingerzeit für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4-6 entwickeln. Das neue Unterrichtsmaterial wird in Zusammenarbeit mit dem HistorieLab des University College für Lehrerbildung (UCL) im dänischen Jelling sowie mit der Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History und dem Seminar für Geschichtsdidaktik der Europa-Universität Flensburg (EUF) gestaltet. Damit arbeiten Museen und Fachleute aus der Lehrkräftebildung erstmals grenzüberschreitend zusammen, um die gemeinsame Geschichtsvermittlung des UNESCO-Welterbes aus der Wikingerzeit voranzubringen. Das Projekt wird vom europäischen INTERREG-Programm Deutschland-Danmark mit rund 65.000 Euro unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

 

 

News 24.11.2023

Winter-Sanierungsmaßnahmen Wikinger Museum Haithabu 

Wie gewohnt haben sich die Pforten der Wikinger Häuser im Freigelände am 1. November für die Winterpause geschlossen. In diesem Jahr schließt jedoch auch das Museum (Ausstellungshaus), da dort umfangreiche Sanierungsmaßnahmen anstehen, die während der letzten großen Umbauphase 2017/18 nicht vorgenommen werden konnten. Daneben wird die Komplettschließung des Museums dazu genutzt, um in der Ausstellung kleinere Reparaturen und Veränderungen umzusetzen. Ab dem 23.03.2024 sind beide Bereiche dann wieder für Besucher*innen geöffnet.

In der Zwischenzeit bietet das Museumsteam für Interessierte ein Übergangsprogramm an. Das Programm finden Sie auf der Homepage des Museums.

News 17.11.2023

Gemeinsam gegen Bastard-Pappeln und andere Neophyten 2.0

Wie auch schon letztes Jahr trafen sich Vertreter*innen des Haithabu und Danewerk e.V., des Archäologischen Ladesamtes und des Naturpark Schlei für eine Naturschutzaktion auf dem Danewerk bei Kurburg (siehe News vom 06.10.2022). Die diesjährige Aktion am 28.09.2023 wurde im Rahmen eines Schulprojektes dieses Mal zusätzlich durch zwei interessierte Oberstufenschülerinnen des BBZ Heide unterstützt.

Im Vergleich zu letztem Jahr zeigte sich bereits ein wesentlich geringeres Aufkommen der Bastard-Pappel und unterstützt die Idee die Maßnahme weiterhin als freiwillige Naturschutzaktion für und mit Interessierten fortzuführen.

News, 25.09.2023

Kommunales Vernetzungstreffen der Welterbe-Region Haithabu und Danewerk in Schaalby

Am 25. September 2023 trafen sich auf Einladung der Gemeinde Schaalby in Zusammenarbeit mit dem Haithabu und Danewerk e.V. die kommunalen Vertreter und Vertreterinnen der Welterbe-Region Haithabu und Danewerk zum Vernetzungstreffen „Kommunen im Dialog“. Unter den 25 Teilnehmenden waren viele neue Gesichter, aber auch stete Begleiter des Welterbe-Projektes (z.B. AktivRegion Schlei-Ostsee, Wikinger Museum Haithabu). So standen der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen im Vordergrund.

Zu Beginn der Veranstaltung mit Exkursionsteil stellte Karsten Stühmer, Bürgermeister Schaalby, die archäologischen Gegebenheiten und Inwertsetzungspotentiale in der Gemeinde vor. Es wurde die neue Vogelbeobachtungshütte auf Reesholm besichtigt, über die geplante Sichtbarmachung der wikingerzeitlichen Siedlung Füsing informiert und das „Wikingerschiff“ auf dem Schulhof der Boy-Lornsen-Schule näher betrachtet. Dr. Andres Dobat von der Universität Aarhus wusste spannende Details über die mögliche Bedeutung der einstigen Siedlung zu berichten und zeigte den Zusammenhang zum wikingerzeitlichen UNESCO Welterbe Haithabu und Danewerk auf. So befindet sich auf wasserseitigem Gemeindegebiet auch das sogenannte Sperrwerk, ein Teilabschnitt des Danewerks, in der Schlei. Anschließend erläuterten Christian Weltecke vom Welterbebüro im Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) und Astrid Hummel vom Haithabu und Danewerk e.V./Kreis Schleswig-Flensburg die Strukturen und Grundlagen des Welterbemanagements. In der abschließenden Diskussionsrunde wurde deutlich, dass das Welterbe ein fester und verbindender Bestandteil in der Region ist – von Hollingstedt im Westen, über Busdorf und Schleswig an der Schlei bis zum Windebyer Noor im Osten.

News, 24.08.2023

Neues Wimmelbild für das Welterbe Haithabu-Danewerk

Der Haithabu und Danewerk e.V., das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein und die Ostseefjord Schlei GmbH freuen sich, die Veröffentlichung der zweiten Version des beliebten Wimmelbildes zum Welterbe Haithabu und Danewerk bekannt zu geben. Mit einer frischen Neuauflage, neuem Design, zusätzlichen Geschichten und Rätselfragen bietet das Bild nun eine noch „wimmeligere“ Ausarbeitung für Besucher*innen und Fans des Welterbes.

Die alte und neue Versionen des Wimmelbilds finden Sie im Kinderbereich. Wenn Sie mehr über die Entstehung erfahren wollen, dann schauen Sie gerne in unsere Pressemitteilung.

News 06.08.2023

Das erste Dannewerk ist wieder aufgetaucht

Bei Ausgrabungen am Container-Besucherzentrum des Danevirke Museums in der Hauptstraße hat ein Team des Archäologischen Landesamts (ALSH) Reste von zwei Gebäuden aus dem Mittelalter freigelegt. Sowohl die Bauart der Häuser als auch Keramikfunde zeigen, dass diese Gebäude im 12. oder 13. Jahrhundert errichtet wurden. Sie stammen damit aus der Epoche vor rund 800 bis 850 Jahren, in der am Danewerk die gigantische Backsteinmauer des dänischen Königs Waldemar I errichtet und von seinen Nachfolgern genutzt wurde.

Weitere Informationen finden sie beim Danevirke Museum und in der Ausgabe 05/2023 des Haddeby-Kuriers.

News 28.07.2023

Ein Schutzzaun für das Danewerk

Seit Mitte des 10. Jhd. schließt der Verbindungswall seit seiner Errichtung die Lücke zwischen dem Hauptwall und dem Halbkreiswall von Haithabu. Der Wanderweg neben dem Wall verbindet heute zusätzlich die Gemeinden Dannewerk und Busdorf und ist eine beliebte Spazierstrecke für Einheimische, aber auch Besucher nehmen gerne diesen Weg entlang des Welterbes.

Leider wird seit Anfang 2022 der Wall im Bereich der Waldkreuzung Dannewerkredder wiederholt mit Zweirädern befahren um diesen als Rampe, „Down-Hill“ o.ä. zu nutzen. Hierdurch haben sich mittlerweile irreversible Fahrspur-Erosionen gebildet. Bisherige Maßnahmen um den Wall zu schützen wie Holzabsperrung, Schilder und Absperrbänder wurden zerstört und/oder entfernt.

Aus diesem Grund hat der Haithabu und Danewerk e.V. in Kooperation mit dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) nun einen soliden Metallzaun mit Hinweisschildern aufgestellt. Mit dieser Maßnahme soll der Wall des Denkmals vor weiteren Erosionsschäden durch das widerrechtliche Befahren mit Zweirädern geschützt und eine weitere Zerstörung des UNESCO-Welterbes verhindert werden.

Haben Sie Fragen oder Hinweise? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

News 18.07.2023

Feldsteinmauer wieder gegen Erosion geschützt

Nachdem am 15.11.2023 die wikingerzeitliche Feldsteinmauer zum Schutz vor erhöhter Erosion über den Winter abgedeckt worden ist (siehe News vom 15.11.2022), wurde am 26.04.2023 die Winterschutzplane wieder entfernt. Hierbei bot sich Experten und Passanten erstmal ein ungewohntes Bild des Mauerabschnitts. So konnten aufgrund der abgestorbenen und nun fehlenden Grasnarbe einige offene, ungeschützte Mauerbereiche sowie eine hohe Anzahl von Tierhöhlen identifiziert werden, welche zu einem vorherigen Zeitpunkt nicht einsehbar gewesen sind.

Nach finaler Abstimmungen der weiteren Schutzmaßnahmen zwischen dem Kreis Schleswig-Flensburg und dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH), wurde die Feldsteinmauer im Auftrag des Kreises zum Schutz vor weiterer Erosion am 31.05.2023 mit gesiebten Mutterboden konservatorische überdeckt, die Steigung der Wallhänge leicht verringert und an die Wangen des „Tor des Nordens“ angeglichen. Die Mauerkrone selber wurde durch die Maßnahme nicht erhöht.

Zur langfristigen Sicherung der Erdauflage gegen Erosionen und zur naturschutzfachlichen Aufwertung des Abschnitts, sollte eine artenreiche Aussaat mit sogenanntem „Regiosaatgut“ unmittelbar folgen. Aufgrund der lang anhaltenden Hitzeperiode musste dieses Teilvorhaben jedoch vorerst verschoben werden, um einen guten Aufwuchs der Pflanzen sicherstellen zu können. Nach Änderung der Klima- und Witterungsbedingungen konnte die Aussaat am 10.07.2023 durchgeführt werden.

Links: Feldsteinmauer nach entfernen der Abdeckung .... 

Rechts:

... nach konservatorischer Überdeckung mit aufkeimender Ansaat.

News 30.06.2023

Unser Welterbe feiert Geburtstag!

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5 Jahre Welterbe Haithabu und Danewerk

Am 30. Juni 2018 wurde die wikingerzeitliche Siedlung Haithabu zusammen mit den Grenzbefestigungen des Danewerks vom UNESCO-Welterbekomitee zum Welterbe ernannt. Herzlichen Glückwunsch zum 5. Geburtstag!

Nach der Ernennung ist vor der Herausforderung, den gemeinsamen Zielen gerecht zu werden. Deshalb lohnt es sich, nach 5 Jahren Aktivitäten und Projekten im und um das Welterbe, Bilanz zu ziehen. Was waren die Meilensteine, was die Knackpunkte?

Die reich bebilderte Broschüre zeigt anhand eines Zeitstrahls den Weg zum Welterbe und eine Auswahl an Projekten und Aktivitäten in der Welterbe-Region seit der Aufnahme von Haithabu und Danewerk auf der Welterbeliste. Die Broschüre kann kostenlos beim Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein angefordert oder als PDF heruntergeladen werden:  Viel Spaß beim Lesen!

Ein bisschen feierlich ging es schon am 4. Juni in Hollingstedt zu. Jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni wird der UNESCO-Welterbetag gefeiert – digital, vor Ort, in ganz Deutschland!

Alle zwei Jahre veranstalten wir in der Welterbe-Region ein Welterbefest für Haithabu und Danewerk an wechselnden Orten. Anlässlich des 5. Geburtstages fand die Feier für unser Welterbe Haithabu und Danewerk in Hollingstedt statt.

Vielen Dank an alle, die mit uns gemeinsam das Welterbe Haithabu und Danewerk voranbringen! Zusammen sind wir Haithabu und Danewerk!

Wir freuen uns schon jetzt auf den 7. Geburtstag, denn dann werden wir wieder gemeinsam feiern - und zwar in Busdorf!

News 29.06.2023

Nachberichterstattung: Welterbefeier und Verabschiedung in Hollingstedt

Feierlich ging es am 4. Juni in Hollingstedt zum deutschlandweiten Welterbetag zu. Jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni wird der UNESCO-Welterbetag gefeiert – digital, vor Ort, in ganz Deutschland! Auch bei uns in der Haithabu-Danewerk- Welterberegion.

Alle zwei Jahre veranstalten wir in der Welterberegion ein Welterbefest für Haithabu und Danewerk an wechselnden Orten. Anlässlich des 5. Geburtstages fand die Feier für unser Welterbe Haithabu und Danewerk in Hollingstedt statt.

Mehr als zwanzig Organisationen, die mit der Welterbestätte verbunden sind, versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Gelände der St. Nicolai-Kirche. Eröffnet wurde das Fest mit einem Welterbegottesdienst in der St. Nicolai-Kirche durch Propst H. Jacobs und Pastor H. Freese. Nach der Begrüßung durch die Amtsvorsteherin/Bürgermeisterin P. Bülow folgten Grußworte des Landrates Dr. W. Buschmann und des Abteilungsleiters des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein Dr. U. Ickerodt. Beide lobten noch einmal die tolle Zusammenarbeit der langjährigen Wegbegleiterinnen des Welterbes und verabschiedeten Bügermeisterinnen Anke Gosch, Petra Bargheer-Nielsen und Petra Bülow. Anschließend gab es in der Kirche eine musikalische Darbietung der Treenebläser.

Unter dem Motto „miterleben und mitmachen“ konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher von 11-15 Uhr über die Vielfalt an Welterbe-Aktivitäten in den Gemeinden informieren. Ein besonderes Highlight stellte der digitale Bildschirm „Vikingwalks“ des Archäologischen Landesamts dar. Auch für die Kleinen unter uns gab verschiedene Angebote, darunter Bogenschießen, Basteln und „Ausgraben“.

Um die Ecke bei „Apfelschiff“ war unter Einsatz einer Hebebühne der Blick über die Treene und die heutigen Wiesenflächen des einstigen Nordseehafens von Haithabu zu genießen. Der Nordseehafen stand auch im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. D. Quast vom Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie. Noch mehr Wissenswertes erfuhren die Gäste bei den kostenfreien Führungen im Hollinghuus.

Auch das Schulhausmuseum in Hollingstedt öffnete seine Türen. Besuchende bekamen einen Einblick in den Unterricht am Anfang des 20. Jahrhunderts. Als Ehrengast war Caroline Kiesewetter, aus dem Ensemble des Ohnsorg-Theaters, im Schulhausmuseum anwesend.

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Landfrauen Hollingstedt und DRK Ellingstedt, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Hollingstedt und Ellingstedt.

Organisiert wurde der Tag von den Gemeinden Hollingstedt und Ellingstedt, dem Amt Arensharde, der ev. luth. Kirchengemeinde St. Nicolai Hollingstedt in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Haithabu und Danewerk e.V.

News 01.03.2023

Bildungskoordinierung ist gesichert

Haithabu und Danewerk e.V. übernimmt die Trägerschaft der Welterbe-Bildung.

Seit dem 01. März 2023 ist die Bildungskoordination der Welterbestätte  beim Haithabu und Danewerk e.V. verankert. Die Verstetigung des Aufgabenfeldes ist Dank der Förderung durch das Land Schleswig-Holstein möglich. Die Bildungskoordinierung wurde mit der Archäologin sowie Wildnis- und Museumspädagogin Miriam Plönißen besetzt, welche bereits zuvor in dieser Funktion tätig war. Zuvor war der Aufgabenbereich bei den Landesmuseen Schleswig-Holstein angegliedert und wurde seitens der AktivRegion Schlei-Ostsee über Projekte gefördert.  So konnten in den letzten drei Jahren bereits erfolgreich ein ausführliches Bildungskonzept erstellt und erste Maßnahmen umgesetzt werden. Die Verankerung beim Haithabu und Danewerk e.V. dient der dauerhaften Gewährleistung von Welterbebildungsarbeit,  ihrer Weiterentwicklung sowie Netzwerkpflege mit regionalen und überregionalen Bildungsakteuren.

Weitere Information zum Bildungsangebot finden Sie unter "Welterbe wissen".

NEWS 24.11.2022

World Heritage Education trifft sich im Rheintal

Unter dem Vorsitz des Vereins „UNESCO-Welterbestätten Deutschlands e. V.“ fand das dreizehnte Treffen des Arbeitskreises „World Heritage Education“ inmitten des Welterbes Oberes Mittelrheintal in Boppard statt.

Im Vordergrund stand das Verständnis zu sogenannte „Learning Sites“, bei dem Welterbestätten als mentale und soziale Orte des lebenslangen Lernens für alle Menschen begriffen werden.

Vor Vertreterinnen der Kulturerbe- und Pädagogikforschung von Welterbestätten aus Italien, Dänemark und Deutschland berichteten auch die Bildungskoordinatorinnen des UNESCO-Welterbes Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk von Ihren Erfahrungen bzgl. der Zielgruppe "Schulen / Jugendbildungsstätten".

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

 
 
 

NEWS 15.11.2022

Ein Winterschutz für die Feldsteinmauer

Unter der Leitung des Kreis Schleswig-Flensburg, mit Unterstützung des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein (ALSH), wurde das Danewerk zwischen dem Tor des Nordens und dem Ochsenweg am 15.11.2022 mit einer Winterschutzplane über 30 Meter Länge abgedeckt und somit winterfest gemacht. Ziel der Maßnahme ist der Schutz der darunter befindlichen frühmittelalterlichen Feldsteinmauer aus dem 8. Jahrhundert vor witterungsbedingter Erosion. 

Die wikingerzeitliche Feldsteinmauer wurde zur Verstärkung des vorhandenen, vergleichsweiße niedrigen Erdwalls errichtet. Mit einer Höhe von etwa 3 m, einer Länge von wahrscheinlich etwas mehr als 5 km und schätzungsweiße 20 Millionen verbauten Steinen, war dies eine Verstärkung des Danewerks in damals unbekanntem Ausmaß.

Heute ist die Feldsteinmauer für Besucher kaum erlebbar, da sie sich unter dem schützenden Erdwall befindet. Doch wegen des sehr trockenen Frühjahrs und Sommers wurde der Pflanzenbewuchs auf diesem Teil des Wallabschnitts erheblich geschädigt. Die Grasnarbe mit den Wurzeln kann die Feldsteinmauer nun nicht mehr ausreichend vor den höheren Niederschlägen im Winterhalbjahr schützen. Die Niederschläge verursachen Auswaschungen und würden die Stabilität der Feldsteinmauer verringern. Die aufgesetzte, temporäre Schutzplane soll die Mauer erhalten, bis weitere Schutzmaßnahmen abgestimmt sind. Die Plane kam 2020 und 2021 bereits im Zuge der Sanierung und Restaurierung der Waldemarsmauer zum Einsatz.

 

Links: Feldsteinmauer ohne .... 

Rechts:

... mit Winterschutz

 

NEWS 15.11.2022

Vergangenheit trifft Gegenwart - Leben am Welterbe

Was bedeutet es, in Nachbarschaft von einem UNESCO-Welterbe zu leben?

Die neue digitale Ausstellung "Vergangenheit trifft Gegenwart" gibt hierüber Auskunft. Ob von Zuhause oder vor Ort, mit dem Fahrrad oder zu Fuß: Entdecke die Geschichten der Menschen hautnah!

 

 

 

NEWS 06.10.2022

Gemeinsam gegen Bastard-Pappeln und andere Neophyten am Danewerk

Vertreter*innen des Haithabu und Danewerk e.V., des Archäologischen Landesamtes, Naturpark Schlei und BUND trafen sich am 29.09.2022 für eine gemeinsame Naturschutzaktion auf dem Danewerk bei Kurburg.

Ziel der Gemeinschaftsaktion war es, eine alternative Bekämpfungsmethode gegen schnell wachsende, nicht-heimische Arten (Neophyten) zu erproben, um beispielsweiße die in diesem Bereich vorhandenen, artenreichen Heideflächen vor der pflanzenschädlichen Beschattung der aufkommenden Bastard-Pappel-Aufwüchse nachhaltig zu schützen.

Als Ergebnis der Aktion wurde festgehalten, dass die Maßnahme, sollte sich der Erfolg nächstes Jahr zeigen, unbedingt wiederholt und weitergeführt werden sollte.

Hier erhalten Sie weitere Informationen der Aktion.

 

NEWS 15.09.2022

Landesmuseen und Danevirke Museum vereinbaren enge Zusammenarbeit rund um das Welterbe

Die Stiftung Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen (SHLM) und das Danevirke Museum des Sydslesvigsk Forening (SSF) haben am 15. September 2022 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit nun amtlich bestätigt und vertieft.

Ziel ist es, das Besuchererlebnis am UNESCO-Welterbe Haithabu und Danewerk zu verbessern. Mit dem neuen Danevirke Museum, dem Wikinger Museum Haithabu und dem Archäologischen Landesmuseum auf Schloss Gottorf wird so eine starke Museumslandschaft in der Region noch erlebbarer gemacht und die deutsch-dänischen Zusammenarbeit nachhaltig gestärkt. Die gemeinsame Geschichte im Grenzland soll nun im engen Schulterschluss vermittelt werden, und die Museumslandschaft um Schleswig so auch für dänisches Publikum noch attraktiver werden.

Konkret umfasst die Vereinbarung für die Zukunft neben engerem fachlichen Austausch u.a. auch ein gemeinsames Welterbe-Kombiticket, gemeinsame Welterbe-Onlinedienste sowie abgestimmte Formatkonzepte für Führungen und Sonderausstellungen. Die Zeitschiene orientiert sich dabei an der Eröffnung des neuen Danevirke-Museums in zwei Jahren.

Weitere Informationen zur Vereinbarung in der Pressemitteilung.

 

Links: Unterzeichnung (v.l.) Jens A. Christiansen, Claus von Carnap-Bornheim. 2. Reihe: Lars Erik Bethge, Ralf Bleile, Max Triphaus (OfS) (Foto: SSF/Rasmus Meyer)

Rechts: Ralf Bleile hält einen Spaten aus dem Frühmittelalter (Foto: SHLM/Frank Zarp)

NEWS 12.09.2022

"Young Climate Action for World Heritage" am Welterbe Haithabu und Danewerk

Der Klimawandel zählt zu den größten Bedrohungen für den Erhalt von UNESCO-Welterbestätten. Welterbestätten vor dem Klimawandel zu schützen und zugleich ihr Potential für nachhaltige Entwicklung zu nutzen, ist deshalb eine zentrale Aufgabe für aktuelle und kommende Generationen. Das Projekt „Young Climate Action for World Heritage“ des Institute Heritage Studies und der Deutschen UNESCO-Kommission verknüpft Welterbe-Bildung mit der Agenda 2030 und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Zusammen mit fünf weiteren Welterbestätten sind Haithabu und das Danewerk Teil des grenzübergreifenden Schulprojektes, in dessen Rahmen sich Schüler*innen mit dem Thema Klimawandel und Welterbe auseinandersetzen. Im Falle von Haithabu und dem Danewerk werden dabei nicht nur die direkten Auswirkungen des Klimawandels auf das Denkmal, wie zum Beispiel Bodenerosion und Veränderung der Naturschutzgebiete, betrachtet. Auch Bauprojekte wie Windkraftanlagen, die dem Klimawandel entgegenwirken sollen, bergen negative Einflüsse auf die Welterbestätte. Im Laufe des kommenden Schuljahres beschäftigen sich daher Schüler*innen der Domschule Schleswig, der A.P. Møller Skolen und der Klaus-Harms-Schule Kappeln zusammen mit dänischen Partnerschulen kreativ mit der spannenden Frage: Wie können Haithabu und das Danewerk zukünftig geschützt werden und zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Region beitragen? Die Ergebnisse aller teilnehmenden Welterbestätten werden nächstes Jahr in einer Handreichung „Praxisimpulse Welterbebildung und Klimawandel“ veröffentlicht.

Besuchen Sie für weitere Informationen gerne das Archäologische Landesamt SH.

 

NEWS 04.05.2022

Archäologie-Blog zum Welterbe Haithabu und Danewerk

Verfolgt die aktuellen archäologischen Untersuchungen am Danewerk mit!

Zusammen mit dem Danevirke Museum wird das ALSH in diesem Grabungsblog regelmäßig über den Fortschritt der Grabungskampagne am Befestigungswall informieren und die neuesten Funde präsentieren.

Hier geht es zum Grabungsblog.

 

NEWS 03.02.2022

Auf der Suche nach EUREN Geschichten

Für unser neues, von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekts "Vergangenheit trifft Gegenwart - Leben am Welterbe" suchen wir Anwohnerinnen und Anwohner der Welterberegion, die Lust haben, sich daran zu beteiligen. Ziel ist es, im Laufe diesen Jahres eine digitale Ausstellung zum Leben am Welterbe zu gestalten. Im Mittelpunkt sollen Kurzvideos mit Geschichten der vielfältigen in der Region lebenden Menschen stehen.

Hier finden Sie das fertig abgeschlossene Projekt.

 
NEWS 18.12.2021

Lernen, was es heißt Welterbe-Akteur zu sein

Am Mittwoch, den 01.12.2021, konnte dank engagierter Jugendlicher und Lehrkräfte der AP Møller Schule Schleswig das neuste Lehrmaterial zum Thema Welterbe erprobt werden.

Dafür besuchten die Koordinatorinnen der Welterbebildung, Friederike Malisch-Johnigk und Miriam Plönißen, vier Schulstunden lang das Oberstufenprofil Wirtschaft und Politik. In diesem Rahmen wurde erstmals ein neu konzeptioniertes Planspiel zur Thematik des Welterbeschutzes durchgeführt.

An einem vorangegangenen Termin konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren bereits anhand von Impulsvorträgen mit dem Welterbe der UNESCO und dem außergewöhnlichen Wert von Haithabu und dem Danewerk vertraut machen. Am 01. Dezember versetzten sie sich dann in die Lage verschiedener Interessensgruppen und Akteur:innen am Welterbe. Die Aufgabe war, im Rahmen ihrer Rollen innerhalb einer Diskussionsrunde eine Lösungsstrategie für ein fiktives Problem zu erarbeiten. Das interaktive und praxisnahe Lehrmaterial fand große Zustimmung. Auf Grundlage der Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler und Gesprächen mit Jan Schlüter, dem Lehrer des Oberstufenprofils, wird das Planspiel nun überarbeitet und zukünftig für Schulen als Unterrichtsgestaltung frei buchbar sein.

Die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und -gestaltungen ist einer der Arbeitsschwerpunkte der Welterbebildung für den Archäologischen Grenzkomplex Haithabu und Danewerk. Verschiedene Formate und Projekte sollen die Themen rund um die Ernennung als Welterbestätte für diverse Zielgruppen erlebbar machen. Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie gerne Kontakt auf: bildung@haithabu-danewerk.de.


NEWS 06.12.2021

2. Infobrief zum vereinfachten Flurbereinigungsverfahren Danewerk

In regelmäßigen Abständen informiert das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in ihren Infobriefen über aktuelle Entwicklungen zum im Juni 2020 eröffneten vereinfachten Flurbereinigungsverfahren Danewerk. Hier können Sie den 2. Infobrief einsehen.

 

NEWS 18.11.2021

Neues Faltblatt rund um's Welterbe

Das Welterbe Haithabu und Danewerk hat jetzt ein neues Faltblatt mit vielen Informationen und Wissenswertem über das Welterbe herausgebracht. 

Das neue Faltblatt und die Pressemitteilung stehen in deutscher Sprache zum Download zur Verfügung.

 

NEWS 16.11.2021

Studierende der Fachhochschule Westküste führen Befragungen für die Welterbe-Regio durch

Haithabu und das Danewerk sind seit 2018 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Ob dies den Einwohnern und Besuchern in der Welterbe-Region Haithabu und Danewerk bewusst ist, soll nun untersucht werden. Studierende der Fachhochschule Westküste unterstützen die Welterbe-Region dabei und führen derzeit Befragungen durch. Auch Online kann man teilnehmen.

In der im August 2021 von den Mitgliedern des Haithabu und Danewerk e.V. beschlossenen regionalen Welterbe-Entwicklungsstrategie werden klare Ziele für das Jahr 2030 formuliert. So soll u.a. der nachhaltige Kultur- und Naturtourismus weiterentwickelt, die öffentlichen Freianlagen an der Denkmalstätte in Wert gesetzt und die regionale Beteiligung der Bevölkerung und Wirtschaft am Weltkulturerbe intensiviert werden. Die Strategie sieht vor, dass mit Hilfe von verschiedenen Indikatoren die Zielerreichung nachvollziehbar und messbar gemacht wird. Dabei kommt der Erfassung der Zufriedenheit der Besucher der Welterbestätte sowie der Identifikation der Einheimischen mit dieser eine besondere Rolle zu. Doch Daten liegen zu diesen Fragestellungen bislang nicht vor.

Seit Mittwoch, den 10.11.2021 führen Studierende aus dem 5. Semester des Studiengangs „International Tourism Management“ der Fachhochschule Westküste in Zusammenarbeit mit dem Haithabu und Danewerk e.V. sowie dem Kreis Schleswig-Flensburg im Rahmen eines Fallstudienseminares Umfragen zur Besucherzufriedenheit sowie Identifikation durch. Am Mittwoch und Samstag waren sie bereits persönlich vor Ort, um Besucher des Wikinger Museum Haithabu und Danevirke Museums sowie Einheimische direkt zu befragen. Eine Online-Teilnahme unter Nutzung von QR-Codes ist bis Mitte Dezember möglich.

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung

 

Studierende der FH Westküste bei der Besucherbefragung im Wikinger Museum Haithabu und bei der Einwohnerbefragung am Capitolplatz in Schleswig (Foto: Haithabu und Danewerk e.V. und FH Westküste)
NEWS 10.10.2021

Gestaltungsideen für das Welterbe in der Gemeinde Dannewerk liegen vor

Nach einjährigem Erarbeitungszeitraum wurden Ende September 2021 sowohl das Freiraumkonzept für die Gemeinde Dannewerk sowie das Besucherlenkungskonzept für den Umgebungsbereich Waldemarsmauer seitens der Architekturbüros C. F. Møller finalisiert. Beide Konzepte stehen im Folgenden zum Download zur Verfügung.

Die Ergebnispräsentation fand am 23.09.2021 im Rahmen einer Gemeindevertretersitzung sowie am 29.09.2021 als Teil einer Einwohnerversammlung in Dannewerk statt. Die Gemeinde beschloss das in ihrer Trägerschaft befindliche Freiraumkonzept einstimmig. Das Konzept umfasst die Voranalyse/den Wertekatalog sowie die Präsentation der Lenkungs- und Gestaltungsoptionen vordefinierter Teilbereiche. Das Konzept wird durch die von C.F. Møller erarbeitete Kulturerbeverträglichkeitsprüfung (KVP) ergänzt.
Mit der Beschlussfassung wurde den grundsätzlich dargelegten freiräumlichen Entwicklungsperspektiven sowie den Gestaltungsentwürfen im Umfeld des UNESCO-Welterbes Haithabu und Danewerk zugestimmt. Das vorgelegte Freiraumkonzept bildet die Grundlage für Teilprojektierungen und sukzessive Umsetzung. In dem Konzept sind die grundsätzlichen Belange sowie Entwicklungs- und Gestaltungsoptionen fachübergreifend sowie synergetisch abgestimmt aus Perspektive der Gemeinde, des Denkmals, der Natur/Landschaft, sowie des Tourismus dargestellt. Begründete Änderungen und Anpassungen im Rahmen der Umsetzung (vgl. Leistungsphasen 3-9 HOAI) sind zulässig.

Freiraumkonzept Gemeinde Dannewerk, gefördert von
Besucherlenkungskonzept Umgebungsbereich Waldemarsmauer, gefördert von:
 

NEWS 10.10.2021

Neue Welterbe-Themenrouten auf komoot verfügbar

Erleben sie das UNESCO-Welterbe Haithabu und Danewerk zu Rad oder Fuß. Orientierung und eine Übersicht über die Strecken erhalten Sie über die Plattform komoot.
Es wurden eigens zwei neue Welterbe-Radthemenrouten erarbeitet

  • THYRA-TÖRN: Diese hochinteressante Rundtour hat es in sich, denn die volle Packung Wikingergeschichte wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Der mächtige Grenzwall Danewerk, die Wikingersiedlung Haithabu und die Anlandeplätze sowohl der Nord- als auch der Ostseeschiffe sind sehr beeindruckende und sehenswerte Zeitzeugnisse.
  • ERIK-TÖRN: Diese schöne, 55 Kilometer lange Radtour führt Sie zu den Spuren der Wikinger, durch eine bezaubernde Naturlandschaft, an idyllischen Dörfern vorbei und natürlich ein paar Mal direkt ans Wasser – vergessen Sie also Ihre Badesachen nicht.

Außerdem empfehlen wir drei ausgesuchte Rundwanderungen im Welterbe:

  • Spaziergang im Archäologischen Park
  • Rundwanderung ab dem Danevirke Museum
  • Rundweg um das Haddebyer Noor
Die Etablierung der neuen Welterbe-Themenrouten konnte Dank Fördermittel der AktivRegion Schlei-Ostsee über das Regionalbudget realisiert werden.
NEWS 08.10.2021

Inklusionslauf "Gemeinsam Eins" stellt Weltrekord auf

"Das ist Weltrekord!", mit diesen Worten gab Olaf Kuchenbecker vom Rekordinstitut für Deutschland (RID) um 17:15 Uhr die entscheidenden Worte den wartenden Teilnehmenden am "Gemeinsam Eins. Inklusionslauf im Herzen des Weltkulturerbes" bekannt. Mehr als 250 Sportlerinnen und Sportler aus dem gesamten Bundesland jubelten in der historischen Kulisse von Haithabu, dem Ziel des Laufes, ihre Freude über diesen Rekord heraus.Voraussetzung für den offiziellen Weltrekord waren mindestens 250 Personen, die einen Wikingerhelm trugen, und das wurde nunmehr hochoffiziell bestätigt. "Es war ein voller Erfolg, und wir sind froh und glücklich, dass der Lauf auf so große positive Resonanz gestoßen ist", war Katja Reimer von den Schleswiger Werkstätten, die zusammen mit Klaus Katzer den Lauf durchführte, sichtlich erleichtert. "Es war so schön zu sehen, dass wir mit diesem Inklusionslauf ganz viele unterschiedliche Menschen zusammengebracht haben und so ein starkes Zeichen für Inklusion setzen konnten", so Katja Reimer weiter.

"Uns war es wichtig, dass wir für für Alle ein Erlebnis auf den Weg gebracht haben, an dass noch lange zurückgedacht werden wird. Wer kann schon von sich behaupten, dass er oder sie Weltrekordhalter ist", stimmt Klaus Katzer den Ausführungen von Katja Reimer zu. Auch für Lise Petersen aus Heide, mit 16 Jahren die jüngste deutsche Paraolympionikin von Tokio, war es selbstverständlich, als sie die Einladung zum Lauf erhielt, sofort zuzusagen, und so wehte auch ein Hauch Olympia durch das herbstliche Haithabu. Katja Reimer und Klaus Katzer sind sich daher auch sicher, dass der "Gemeinsam Eins" Inklusionslauf auch im nächsten Jahr stattfinden wird. "Wir haben einige prominente Zusage für das nächste Jahr erhalten, und freuen uns schon auf die Planungen" so Klaus Katzer weiter. Wo und wann genau dann die zweite Auflage des "Gemeinsam Eins" Inklusionslaues stattfinden wird steht jedoch noch nicht fest.

News 06.09.2021

Auf dem Weg zum Welterbe-Experten – Teil 2

Am Mittwoch, dem 1. September 2021, fand die diesjährige kostenfreie Informationsveranstaltung für Gästeführer*innen rund um das Thema Welterbe Haithabu und Danewerk statt.

Gemeinsam eingeladen hatten hierzu der Haithabu und Danewerk e.V. und das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH). Trotz Corona-Bedingungen und Sitzungscharakter fanden ca. 20 Guides auf der Schlossinsel zusammen. Angesprochen waren übergreifend sowohl die Vermittler*innen der Museen, sowie freie Gästeführer*innen und Engagierte in der Welterbe-Region Haithabu und Danewerk und im Landesteil Schleswig. Sie erhielten Einblicke zum Thema Welterbe Haithabu und Danewerk aus erster Hand.

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung


News 03.09.2021

Flurbereinigung Danewerk: Teilnehmergemeinschaft hat einen Vorstand gewählt

Nachdem das vereinfachte Flurbereinigungsverfahren Danewerk Corona-bedingt ein Jahr im Wartemodus war, konnte endlich der Startschuss für die Teilnehmer*innen gegeben werden: Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) wurde am 30. August im Rahmen einer Teilnehmerversammlung gewählt. Das LLUR als Flurbereinigungsbehörde hatte ins Depot nach Silberstedt eingeladen und leitete die Wahl. Die Flurbereinigung ist ein wichtiges Instrument zur Entwicklung des Welterbes „Haithabu und Danewerk“. Mit allen Maßnahmen im Rahmen der Flurbereinigung soll im Gebiet die Agrarstruktur verbessert, aber auch bestehende Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Denkmalschutz und touristischer Entwicklung gelöst werden.

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung


News 18.08.2021

Welterbe Feier am Danewerk

Mit sehr viel Engagement wurde am 15. August 2021 am Danevirke Museum das große Welterbe-Feier gefeiert. Mit einem Informationsprogramm, Unterhaltung und Aktivitäten wurde für die zahlreichen Gäste ein attraktives Programm aufgestellt. Die Wikingergruppe Opinn Skjold hat ihre Zelte am Wall aufgeschlagen. Es gab Wikingeraktivitäten zu bestaunen und Wikingerhandwerk zu kaufen. Die kleine Reenactment Truppe unter Kommando des ehemaligen Museumsleiter Nis Hardt zeigte ein Feldlager der Soldaten im Krieg von 1864 und demonstrierte ihre Vorderladegewehre. An Informationsständen konnte man sich über das Welterbe „Haithabu Danewerk“ informieren. Für Essen und Trinken sorgte der Gemeinderat Dannewerk, der SSF in Dannewerk, der Ortskulturring Dannewerk und das DRK. Ein Highlight für alle Besucher waren das Stockbrot backen, auf Schatzsuche gehen und ein Blick aus luftiger Höhe genießen.


News 12.08.2021

Die Strategie für die Welterbe-Region ist beschlossen

Am Montag, den 9. August 2021, stimmten die Mitglieder des Welterbevereins Haithabu und Danewerk e.V. in ihrer Mitgliederversammlung für die Entwicklungsstrategie 2030 – Welterbe-Region Haithabu und Danewerk.

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung


News 27.05.2021

Neuer Internetauftritt

Das UNESCO-Welterbe Haithabu und Danewerk präsentiert sich pünktlich zum UNESCO-Welterbetag am 06. Juni 2021 mit einer neuen Website. Der Internetauftritt konnte Dank einer Zuwendung des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein komplett überarbeitet werden. Die neu gestaltete Internetseite bietet nun erstmals auf einen Blick umfangreiche Information für Besucher*innen und Wissbegierige mit zahlreichen neuen Texten und Bildern.

Der Online-Auftritt ersetzt eine Website, die seit 2014 über Haithabu und Danewerk informierte, allerdings inzwischen gestalterisch und technisch veraltet ist und keinen Bezug zur Welterbeernennung 2018 nimmt.

 

Der Haithabu und Danewerk e.V. ist für die Pflege und Redaktion des Internetauftritts verantwortlich. Dank der Zuwendungen mehrerer Vereinsmitglieder sowie der Nospa-Kulturstiftung Schleswig-Flensburg ist die fortlaufende Redaktion und Weiterentwicklung im Rahmen des Welterbe-Marketingprojektes gesichert. Über die finanzielle Unterstützung hinaus, tragen die Mitglieder der AG Marketing wesentlich zur inhaltlichen Ausgestaltung bei. Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützern.

 


News 26.03.2021

Entwicklung von Rad- und Wanderrouten

Die AktivRegion Schlei-Ostsee fördert das Projekt „Entwicklung von Rad- und Wanderrouten am Welterbe“ mit Mitteln des Regionalbudgets in Höhe von 15.727,04 Euro. Mittels analog und digital ausgeschilderten Routen soll das Flächendenkmal erlebbarer werden. So wird die Denkmalvermittlung erleichtert und eine gezielte Besucherlenkung zum Schutz der archäologischen Substanz ermöglicht. Träger des Projektes ist der Haithabu und Danewerk e.V. Der Verein bündelt die regionalen Interessen in der Welterbe-Region. Das Gemeinschaftsprojekt „Rad- und Wanderrouten“ stärkt dabei die regionale Vernetzung. Möglich wurde die Projektantragstellung dank einer Spende der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen Schloss Gottorf in Folge des Santiano-Benefizkonzertes für das Welterbe im September 2019.

 

Die Projektumsetzung folgt zeitnah. Bis Oktober 2020 muss das Projekt abgeschlossen sein. Wie bereits während der Antragsstellung unterstützt dabei das Infrastrukturmanagement bei der Ostseefjord Schlei den Verein tatkräftig.