Nordwall

 

Das Danewerk wird verstärkt!

Der Nordwall ist der nördlichste Abschnitt des Danewerks. Er erstreckt sich zwischen den natürlichen Hindernissen des Dannewerker Sees und den Niederungen des Burgsees, der heute die Insel von Schloss Gottorf einschließt. Der 1,5 km lange Nordwall wurde im Jahr 737 n. Chr. als Erdwall mit einer starken Palisadenfront und Graben errichtet. Auch andere Abschnitte des Danewerks – Hauptwall und Osterwall – erhielten in dieser Zeit Verstärkungen mit massiven Planken aus Eichenholz.

Der stärkste Ausbau des Danewerks erfolgte in der Mitte des 8. Jh. n. Chr. In der Zeit davor hatte das Fränkische Reich südlich der Elbe mehrere Kriegszüge gegen die Sachsen unternommen. Die slawischen Abodriten begannen währenddessen, sich im südöstlichen Teil der jütischen Halbinsel – dem östlichen Holstein – niederzulassen. Diese Ereignisse betrachteten die dänischen Machthaber wahrscheinlich als Bedrohung und erweiterten daher das Grenzbollwerk. Durch Ausgrabungen konnten die Pfostengruben, der Wallgraben und einzelne Holzfunde aufgedeckt werden, die dann dendrochronologisch untersucht wurden.

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Der Nordwall

Der Nordwall ist der nördlichste Abschnitt des Danewerks. Er erstreckt sich zwischen den natürlichen Hindernissen des Dannewerker Sees und den Niederungen des Burgsees, der heute die Insel von Schloss Gottorf einschließt. Der 1,5 km lange Nordwall wurde im Jahr 737 n. Chr. als Erdwall mit einer starken Palisadenfront und Graben errichtet. Auch andere Abschnitte des Danewerks – Hauptwall und Osterwall – erhielten in dieser Zeit Verstärkungen mit massiven Planken aus Eichenholz.

Der stärkste Ausbau des Danewerks erfolgte in der Mitte des 8. Jh. n. Chr. In der Zeit davor hatte das Fränkische Reich südlich der Elbe mehrere Kriegszüge gegen die Sachsen unternommen. Die slawischen Abodriten begannen währenddessen, sich im südöstlichen Teil der jütischen Halbinsel – dem östlichen Holstein – niederzulassen. Diese Ereignisse betrachteten die dänischen Machthaber wahrscheinlich als Bedrohung und erweiterten daher das Grenzbollwerk. Durch Ausgrabungen konnten die Pfostengruben, der Wallgraben und einzelne Holzfunde aufgedeckt werden, die dann dendrochronologisch untersucht wurden.

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