Das UNESCO-Welterbe Haithabu und Danewerk

Hier informieren wir Sie über die wikingerzeitliche Siedlung Haithabu und den Grenzwall Danewerk. Außerdem erfahren Sie Wissenswertes rund um das Thema UNESCO Welterbe.

Begegnen Sie den Wikingern im Wikinger Museum Haithabu und erfahren Sie alles über die jahrhundertealte Geschichte der Deutsch-Dänischen Grenze im Danevirke Museum. Tauchen Sie ein in die Arbeit der Archäologen und Denkmalpfleger und reisen Sie mit uns in die Zeit der Wikinger und zu Welterbestätten rund um den Globus.

Haithabu und Danewerk sind herausragende Zeugnisse der Wikingerzeit (8.–11. Jh. n. Chr.). Der Handelsplatz Haithabu und die Wallanlagen des Danewerks sicherten an der schmalsten Stelle zwischen Ost- und Nordsee, der Schleswiger Landenge, das Grenzland zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland. Diese besondere Lage ermöglichte einen intensiven Handel und den Austausch zwischen den Regionen.

Haithabu war mit dem Danewerk verbunden, das als Grenzbefestigung diente und von dänischen Königen über Jahrhunderte immer wieder ausgebaut wurde. In dieser Grenzregion blühte Haithabu auf und entwickelte sich zum zentralen Handels- und Verkehrsknotenpunkt in Nordeuropa. Heute ist Haithabu für uns ein Musterbeispiel für ein frühes städtisches Handelszentrum. Das außergewöhnlich gut erhaltene archäologische Material dient der Wissenschaft als Quelle für viele wichtige Erkenntnisse zur Wikingerzeit.

Seit 2018 sind Haithabu und Danewerk Welterbe der UNESCO.

 

Den Archäologischen Grenzkomplex Haithabu und Danewerk entdecken

Aus den Anerkennungskriterien

„Haithabu konnte nur dank des Danewerks florieren und steht damit exemplarisch für ein städtisches Handelszentrum, das durch ein großangelegtes Verteidigungssystem geschützt wird.“

„Der Archäologische Grenzkomplex Haithabu und Danewerk belegt in außergewöhnlicher Weise den Austausch zwischen Gemeinschaften unterschiedlicher kultureller Traditionen in Europa zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert.“